Intakte Dichtungen sind die Grundlage für einen guten Wärme- und Schallschutz. Pollen und Feinstaub gelangen bei neuen Dichtungen nicht in die Innenräume.
Bei älteren Fenstern können Dichtungen mit der Zeit porös werden. Die wechselnden Temperaturen der verschiedenen Jahreszeiten führen dazu, dass kleine Risse im Material entstehen, in die Wasser eindringen kann.
Eine Überprüfung vor dem Winter ist daher in jedem Jahr sinnvoll. Auch wenn der Energieverbrauch der Heizung ansteigt, um eine gleichbleibende Wärme in den Räumen zu halten, sollten die Fensterdichtungen auf ihre Dichtheit hin kontrolliert werden.
Die Sichtkontrolle
Als erste Überprüfungsmassnahme dient die Sichtkontrolle. Poröse Stellen fallen schnell ins Auge und auch die Elastizität kann mit einem leichten Fingerdruck überprüft werden.
Der Kerzentest
Unerwünschte Zugluft lässt sich mit einer brennenden Kerze feststellen. Sie wird ans geschlossene Fenster gestellt. Wenn die Flamme unruhig flackert, ist das ein deutliches Anzeichen für undichte Stellen bei den Dichtungen oder schlecht einregulierte Fenster.
Anpressdruck überprüfen
Mit dem sogenannten Papiertest lässt sich der Anpressdruck überprüfen. Ein Blatt Papier wird dazu zwischen Rahmen und Fensterflügel gelegt. Wenn sich nach dem Schliessen des Fensters das Papier leicht herausziehen lässt, ist der Anpressdruck nur mehr gering und unerwünschte Zugluft kann in den Raum gelangen. Das kann an der Dichtung oder am schlecht eingestellten Fenster liegen.
Vorteile von Fensterdichtungen:
- Vermeidung von Zugluft
- Dämpfung der Aussengeräusche
- Senkung der Heizkosten
- Verlängerte Lebensdauer der Fenster- und Türrahmen